Unser Gehirn möchte uns immer bei dem unterstützen, was wir uns sagen oder was wir denken? Deshalb sieht unser Gehirn jeden Gedanken als „Auftrag“ an. Und Aufträge müssen ja ausgeführt werden. Manchmal sind es aber Aufträge, die uns eher nicht nützlich sind, die uns sogar behindern. Das bedeutet, wenn wir immer denken „ich schaffe das nicht/ich kann das nicht“, dann wird es auch genau so eintreten. Das Tolle ist, dass wir Einfluss nehmen können auf unser Gehirn.
Deshalb denke immer so, wie Du es haben willst!
Sie kennen das doch bestimmt auch sehr gut! Wenn irgendetwas am Tag schief oder schlecht gelaufen ist, dann liegen wir abends im Bett und denken an dieses Ereignis oder Erlebnis, das nicht so gut war. Deshalb können wir manchmal sogar nicht gut einschlafen.
Kindern geht es oftmals auch so. Da war diese blöde Mathe-Arbeit oder der Streit mit der Freundin oder dem Freund. Und dann gab es vielleicht auch noch Stress wegen den Hausaufgaben. Und Deutsch hat heute schon wieder nicht geklappt. Und immer ist die Aufmerksamkeit auf den nicht so schönen Dingen.
Unser TIPP: Machen Sie doch mit Ihrem Kind jeden Abend ein kleines Ritual. Das heißt, erinnern Sie sich gemeinsam, was gut war an dem Tag. Was ist gut gelaufen? Welche Erfolge gab es heute? Es müssen noch nicht einmal großartige Dinge sein. Oftmals sind es Kleinigkeiten auf die man achten kann. Sagen Sie Ihrem Kind auch, was Sie gut fanden heute an ihm.
Das Tolle ist, wenn wir das regelmäßig machen, verändert sich unsere Aufmerksamkeit. Das bedeutet, wir sehen und erleben immer mehr die guten Dinge in unserem Leben. Das gibt gute Gefühle und stärkt das Selbstbewusstsein.
Noch mehr bringt es, wenn man die guten Dinge auch aufschreibt. So kann man immer mal wieder nachlesen, was man schon alles Schönes und Gutes erlebt hat.
Also, beschäftige Dich jeden Tag mit den schönen Dingen in Deinem Leben!