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Entspannung ist für Kinder, gerade in der heutigen Zeit, sehr wichtig geworden.

Vielleicht kennen Sie das, dass Ihr Kind abends sehr aufgedreht ist, nicht zur Ruhe kommt und dann auch schlecht einschlafen kann. Dadurch unausgeglichen und schlecht gelaunt ist.

Damit Ihr Kind sich gut entwickeln und gesund und ausgeglichen heranwachsen kann, braucht es ein gesundes Maß an Bewegung und Entspannung.

Wenn Kinder noch klein sind, spielen sie sehr viel. Spielend entdecken und begreifen sie Ihre Umwelt. Haben sie genug gespielt und genügend Eindrücke gesammelt, brauchen sie Ruhe. Kleinere Kinder holen sich diese Ruhe durch den Schlaf. Sie können sich dabei regenerieren und der ganze Organismus erholt sich.

Bewegung und Erholung gehört mit zu den Grundbedürfnissen des Menschen. Findet dieses Gleichgewicht schon unter Tag statt, sind die Kinder ausgeglichen und zufrieden und schlafen gut.

Zu unserer Zeit waren wir noch den ganzen Tag draußen in der Natur, sind auf Bäume geklettert, haben am Bach gespielt, wir haben die Natur und unsere Umgebung mit all unseren Sinnen erfasst, entdeckt und begriffen. Wir konnten unserer Fantasie und unserer Kreativität freien Lauf lassen. Wir lagen auf der Wiese und haben den Wolken nachgeschaut und haben die tollsten Wolkenfiguren entdeckt. Abends waren wir müde, aber zufrieden und ausgeglichen.

Doch die Zeit heute hat sich verändert.

Es fehlt immer mehr an naturbelassenen Spieleoasen und den notwendigen Rückzugsmöglichkeiten. Das Spielen auf der Straße ist fast nicht mehr möglich, es sei denn man wohnt auf dem Land.  Autos werden immer mehr und auch die Angst, die Kinder alleine auf die Straße zu lassen, wird berechtigterweise auch immer größer.

Eltern müssen das Treffen mit den Freunden organisieren. Oft müssen sie die Kinder zu den Verabredungen hinfahren. Spontane Treffen draußen können oft so nicht stattfinden.

Es gibt eine Menge an Freizeitangeboten, die allerdings meist ortsgebunden und fremdbestimmt sind. Die Kinder müssen nicht mehr überlegen, was sie spielen, sie bekommen vieles vorgesetzt. Die Kreativität geht verloren.

Viele Kinder leiden oft an Langeweile, wenn Eltern nichts organisieren, weil sie nicht lernen sich eigenverantwortlich zu beschäftigen. Die Sinne verkümmern.

Selbst Kindergeburtstage ohne große Aktionen, wie Freizeitpark oder das Spaßbad, gibt es fast nicht mehr. Beim nächsten Mal wird es noch größer und noch aufwendiger.

Kinder sind mit solchen Dingen regelrecht überfordert.

Auch Schulkinder leiden zunehmend unter Stress

Sie sitzen schon den ganzen Vormittag in der Schule, dann zu Hause bei den Hausaufgaben und wenn sie dann endlich fertig damit sind, sitzen sie vielleicht schon wieder vor dem Computer oder dem Fernseher. Schulkinder leiden deshalb häufig unter Bewegungsmangel. Es kann zu Haltungsproblemen kommen, sie können überreizt sein und können Probleme mit der Sprache, der Konzentration und der Wahrnehmung bekommen.

Der Druck in der Schule wird auch immer größer, die Hausaufgaben und das Lernen immer mehr. Es wird viel von den Kindern heute gefordert.

Wenn die Kids dann fertig sind mit dem Lernen, geht es zum Sport, zur Musikschule, manchmal noch zum Logopäden, zur Ergotherapie und vielleicht auch noch zur Nachhilfe.

Wo bleibt die wichtige Freizeit, in der Kinder einmal „Nichts“ tun?

Kinder brauchen diesen Wechsel von Anspannung und Entspannung, von laut und leise, von Bewegung und Ruhe in ihrem Tagesablauf, damit sie ein gesundes körperliches und geistiges Gleichgewicht erfahren.

Wie können Sie dieses Gleichgewicht unterstützen?

Ihr Kind hat Spaß an Bewegung. Unterstützen Sie den natürlichen Bewegungsdrang Ihres Kindes. Lassen Sie es seine Bewegungserfahrungen machen. Gehirnentwicklung und Bewegung gehören unmittelbar zusammen. Das Gehirn vernetzt sich immer mehr, mit jeder Bewegungserfahrung. Werden diese Erfahrungen wiederholt, entstehen stabile Nervernverschaltungen, die die beiden Gehirnhälften miteinander verbinden.

Diese Vernetzungen bilden die Grundlage für Rechnen-, Schreiben- und Lesenlernen.

Achten Sie auf genügend „Bewegungspausen“ während der Hausaufgaben und dem Lernen. Ihr Kind kann sich nicht so lange konzentrieren. Lassen Sie es zwischendurch mal rausgehen, Trampolin springen oder machen Sie mit ihm ein paar „Braingymübungen“.

Mehr Informationen zum Thema „Bewegung“ finden Sie in unserem Blogbeitrag „Bewegung, der Schlüssel zu besserem Denken und Lernen!“

Wie wirkt nun die Entspannung?

In der Ruhe und Stille nimmt Ihr Kind sich wahr, verarbeitet seine Erlebnisse und kann sie entsprechend einordnen.

Auszeiten sind ganz wichtige Erholungszeiten für das gesamte Wohlbefinden.

Sicherlich kennen Sie das auch! Sie können selbst auch nur bis zu einem gewissen Maße aktiv sein, dann brauchen Sie Erholung. Wenn Sie nur unter Stress sind, dann schlägt sich das auf Ihr Gemüt und auch auf Ihre Gesundheit.

Überreizte Kinder kommen schlecht zur Ruhe.

Vielleicht kennen Sie das – Ihr Kind ist den ganzen Tag aktiv, es muss von einer Aktion zur nächsten und hat überhaupt keine Pause. Jetzt könnten Sie am Abend denken, es ist müde und schläft gut. Doch genau das Gegenteil ist der Fall. Es ist nervös und überdreht. Seine Gedanken kommen nicht zur Ruhe. Eigentlich ist es müde, aber es kann nicht schlafen. Ihr Kind wird unruhig, kommt vielleicht immer wieder aus dem Bett.

Sorgen Sie für „Ruheoasen“ während des Tagesablaufes.

Was Ihr Kind braucht, ist ein Tagesablauf, wo es immer mal wieder Ruhephasen hat. Wo es auch einmal nichts tut, wo es sich zurückziehen und einfach mal so seinen Gedanken nachhängen kann.

So findet Ihr Kind sein inneres Gleichgewicht. Und dann ist es auch abends ausgeglichen und zufrieden und kann schlafen

Wenn Ihr Kind unter Dauerstress steht, sowohl körperlich als auch geistig, bekommt es Probleme z.B. mit dem Magen und ist anfällig für alle möglichen Krankheiten.

Wenn es sich nach einer Anstrengung erholen kann, sorgt das für den Ausgleich und die Regeneration im Körper.

Sorgen Sie für Zeiten des „Nichtstuns“.

Sorgen Sie deshalb dafür, dass Ihr Kind so oft wie möglich entspannen kann, dass es Zeiten des „Nichtstuns“ hat, Zeiten des „Ausruhens“. Hierfür eignen sich Fantasiereisen oder aber auch Entspannungsmethoden, wie Autogenes Training oder die Progressive Muskelentspannung.

In unserer PDF finden Sie eine Fantasiereise mit Progressiver Muskelentspannung.

Viel Freude und gute Entspannung für Ihr Kind.