In unserem letzten Blogbeitrag wollten wir Sie ein wenig anregen, einmal Ihren „IST-Zustand“ zu reflektieren.
Wie sah denn Ihr Lebensrad so aus? Oft bekommen viele Mamas erst einmal einen kleinen Schrecken.
Wenn das Stück, in dem es um Sie und Ihre Bedürfnisse geht, groß genug ist, dann ist das super und wir können Ihnen nur gratulieren!
Sollte es jedoch eher klein ausgefallen sein und Sie haben festgestellt: „Ja, für mich gibt es wenig Platz in meinem Lebensrad!“, dann sollten Sie einmal innehalten und schauen, wie Sie das ändern können.
Entspannung ist ein großer Part für Ihr Zustandsmanagement und deshalb haben wir für Sie heute 7 Tipps, mit denen Sie sich kurzfristig, einfach zwischendurch, in einen guten entspannten Zustand bringen können. Sie wissen ja, entspannt geht alles leichter. Nicht nur bei Ihrem Kind!
Wenn Sie Ihre „Akkus“ zwischendurch immer wieder aufladen, dann können auch Sie mit all den Herausforderungen, die Beruf, Familie, Schule und Alltag so mit sich bringen, besser umgehen.

Hier sind Ihre 7 Tipps für schnelle Entspannung zwischendurch und ein cooler Spruch, der es auf den Punkt bringt:
„Jede Minute, jede Sekunde, in der Du Dir Zeit für Dich nimmst, ist ein Geschenk!“
Tipp Nr . 1
In unserem Alltag sind unsere Gedanken öfter bei dem, was war, und bei dem, was noch kommt. Was wir noch alles zu erledigen haben, welche Termine noch eingehalten werden müssen, was Sie einkaufen und kochen sollen und vieles mehr. Ganz oft vergessen wir dabei den Moment, vergessen einfach einmal im HIER und JETZT zu sein.
Setzen Sie sich doch zwischendurch einmal hin, schließen die Augen und nehmen ganz bewusst den Moment wahr!
Beginnen Sie dabei jeden Gedanken mit: „Jetzt bin ich mir bewusst…!“
Nehmen Sie bewusst wahr, wie Sie sitzen, wie Sie atmen, die Geräusche um Sie herum, Ihre Emotionen!
So lernen Sie den Moment wahrzunehmen und das eigene Selbst zu erleben!
Tipp Nr. 2
Konzentrieren Sie sich bewusst auf Ihre Atmung. Die Atmung ist Ihr wichtigstes Lebensmittel. Mit der Einatmung nehmen Sie den wichtigen Sauerstoff auf, mit der Ausatmung atmen Sie den Stickstoff und alle Schadstoffe aus und Sie können aber auch all das loslassen, was Sie innerlich beschäftigt und bewegt.
Wenn Sie sich auf Ihre Atmung konzentrieren, dann sind Sie für einen Moment ganz bei sich selber! Wenn Sie möchten, dann legen Sie dabei einmal die Hände auf Ihren Bauch und spüren, wie sich Ihre Bauchdecke beim Einatmen hebt und beim Ausatmen wieder senkt!
Tipp Nr. 3
Machen Sie doch einmal die „Affenübung“! Sieht witzig aus und bringt dennoch so viel Kraft!
In der Mitte Ihres Brustkorbes sitzt die Thymusdrüse. Diese ist u.a. auch für das Immunsystem zuständig. Wir nennen die Übung deshalb „Affenübung“, weil die Affen sich immer noch so die Energie zuführen – sie klopfen sich auf den Brustkorb.
Klopfen Sie sich doch auch mit den Fingerspitzen auf den Bereich mittig Ihres Brustkorbes. So bekommen Sie neue Energie und vor allem stärken Sie dadurch auch Ihr Immunsystem!
Gerne können Sie auch einen für sich stärkenden oder motivierenden Satz dazu sprechen! Wie zum Beispiel:
„Heute starte ich fit und gut in den Tag!“
„Ich bin und bleibe entspannt!“
„Ich freue mich auf den Tag, der wird echt super!“
Tipp 4:
Bleiben wir beim „klopfen“. Diese Übung belebt und verschafft Ihnen Klarheit im Kopf. Wenn Sie sich schwer tun damit, morgens „in die Gänge zu kommen“, dann ist diese Übung genau das Richtige für Sie.
Setzen Sie Ihre Fingerspitzen einmal auf Ihre Kopfhaut, so wie beim Haarewaschen, und klopfen den Kopf sanft ab. Dabei wandern Sie mit den Fingerspitzen von vorne nach hinten und zur Seite. Machen Sie das etwa 40 mal. Wir versprechen Ihnen, dass gibt Power!!
Tipp 5:
Kennen Sie die „Spannungskugel“? Nein? Dann lernen Sie sie heute kennen.
Sicherlich kennen Sie solche Momente, in denen Sie sehr angespannt sind, in denen Sie am liebsten aus Ihrer Haut fahren möchten. Und genau in solchen Momenten können Sie die Spannungskugel machen. Spannen Sie dazu alle Muskeln Ihres Körpers für einen Moment an. Achten Sie darauf, dass Sie trotzdem weiteratmen und lassen Sie dann wieder los. Durch das bewusste Anspannen und wieder Entspannen Ihrer Muskulatur kann sich Ihre Anspannung lösen. Wiederholen Sie diese Übung 2-3 mal. Ihr Körper wird sich so was von entspannen!
Tipp 6:
Stress setzt sich meist auch im Nackenbereich fest. Es kommt zu Verspannungen und der Nacken schmerzt. Mit der nachfolgenden Übung können Sie die Muskeln im Schulter-Nacken-Bereich entspannen.
Sie können die Übung im Sitzen oder im Stehen machen. Fangen Sie mit Ihrer linken Seite an. Drehen Sie den Kopf nach links. Achten Sie darauf, dass Ihr Kinn Richtung Brust zeigt und Ihr Nacken lang ist. Nehmen Sie nun Ihre rechte Hand und massieren den linken Schulter-Nacken-Muskel. Sie können dabei ruhig den Muskel so richtig durchkneten. Sicherlich spüren Sie Stellen, die besonders verspannt sind. Kneten Sie diese ruhig etwas länger durch.
Wiederholen Sie das auch auf der rechten Seite.
Sie können sofort spüren, wie sich die Muskeln entspannen und auch viel besser durchblutet werden. Super auch, wenn das Ihr Partner/in jeden Morgen mal bei Ihnen machen würde.
Tipp 7:
Jetzt noch eine Übung für Ihre Gesichtsmuskeln. Sie machen diese am besten, wenn Sie alleine im Bad sind oder aber auch mit der ganzen Familie, da gibt es bestimmt viel zu lachen – was ja auch wieder entspannend wirkt!
Machen Sie mit Ihrem Gesicht lauter Grimassen. Ziehen Sie die Augenbrauen nach oben, reißen Ihre Augen auf, öffnen Sie den Mund. Danach können sie große Kaubewegungen machen, sodass die ganzen Gesichtsmuskeln entspannt werden. Zum Schluss klopfen Sie sich noch mit den Händen auf die Wangen.
Alles einmal ausprobiert? Dann kann der Tag heute für Sie nur gut werden…oder?
Schreiben Sie uns Ihre Erfahrungen und vielleicht haben Sie auch noch gute Tipps für alle Mamas!
P.S. Bei allem ist ein Wort mit drei Buchstaben so wichtig: